Archiv: 2016


Weihnachtswanderung und Weihnachtsfeier am 4. Advent

Am 18. Dezember, dem 4. Advent, startet unsere Weihnachtswanderung um 11.00 Uhr vor dem Clubheim. Gewandert wird rund um den Stauffenbühl. Wenn das Wetter es zulässt, werden wir ca. 2 Stunden laufen. Anschließend gibt es Glühwein, Kaffee, Stollen und Weihnachtsgebäck. Wer möchte, kann auch grillen. muss aber das Grillgut selbst mitbringen. Reine Glühwein- und Kaffeegäste sind natürlich genauso herzlich willkommen :-)    


Jahresstatistik zum Saisonende

 

Mit dem Schnüwespokalfliegen hat beim ELV die Flugsaison 2016 ihr offizielles Ende gefunden. Ab jetzt ist an den Wochenenden Werkstattarbeit angesagt, bei der die Flugzeuge auf die Flugzeugabnahme im März 2017 vorbereitet werden. Am Saisonende wird auch Bilanz gezogen: Wie viele Starts hat es gegeben, wie viele Flugstunden sind zusammengekommen, wie sah die Auslastung der Flugzeuge aus? Die Entwicklung ist erfreulich: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Startzahlen und die Flugstunden angestiegen und die Flugzeuge besser ausgelastet gewesen! Details gibt es im Mitgliederbereich


Schnüwespokalfliegen und Schnüwespokalfeier

Kaum hat die Flugsaison angefangen, ist sie auch schon wieder fast vorbei. Traditionsgemäß beendet der ELV die Saison mit dem Schnüwespokalfliegen, das in diesem Jahr am 29. und 30. Oktober stattfindet. Höhepunkt ist die Schnüwespokalfeier, die wie immer von Dieter Kohl ausgerichtet wird. Wir freuen uns drauf!!! In der Werkstatt hängt wieder das Plakat aus, auf dem ELV-Mitglieder und Freunde des ELV sich für das Fliegen und die Feier eintragen und anmelden können. Aus Planungsgründen sollte die Anmeldung für die Feier bis zum 22. Oktober. Die Feier beginnt am 29. Oktober um 18:30 Uhr im Clubheim.   


Und wieder neue Prüfungen

Vor kurzem hat sich unser Reinhold Münch auf dem Motorsegler freigeflogen. Es waren 3 wunderschöne Landungen. Seitdem ist er nun schon einige Male alleine geflogen. In den kommenden Tagen stehen noch einige Navigationsflüge zu kontrollierten Plätzen an, bevor er seinen Luftfahrerschein erweitern kann. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei.

 

Des Weiteren hat unser Dominik Schott nun das zweite Schulwochenende als Fluglehrer hinter sich gebracht und gleich feststellen dürfen wie stressig es doch ist, wenn man schulen, Gäste fliegen und dann auch noch andere Dinge koordinieren muss. Ich wünsche Dir allzeit Spaß mit den Schülern, viel Kraft und dass Du manchmal auch Nein sagen kannst.

 

Karsten Hofmann


Danke für einen schönen Tag der offenen Tür!

Schön war's beim Tag der offenen Tür: Bis auf einen kleinen Gewitterschauer gegen Mittag hat das Wetter gepasst und es war nicht ganz so unerträglich heiß wie an den Vortagen, die Rundflüge waren mehr oder weniger ausgebucht, es wurden sämtliche Lose verkauft, der Kuchen schmeckte wunderbar (die Bratwurst von Hartmut Hofmann sowieso) und wer wollte, konnte sich die neuesten Ford- und Peugeot-Modelle von Ford König und vom Autohaus Rabe anschauen. Die Stimmung war gut und die Flugvorführungen der Modeller waren beeindruckend. Herzlichen Dank an die Modeller und alle, die diesen schönen Tag ermöglicht haben! Einen ganz herzlichen Dank auch an die zahlreichen Besucher, von denen vielleicht einige in Kürze mit ihrer Flugausbildung beginnen.

 

Fotos vom Tag der offenen Tür und der Ausstellung auf dem Rathausvorplatz gibt es hier. (Fotoarchiv wird nach und nach gefüllt)

 

Fotos gibt es auch im Fotoarchiv der Werra Rundschau, die den Tag der offenen Tür mit mehreren Beiträgen begleitet hat:


Tag der offenen Tür am 28. August

Gastflüge in Segelflugzeugen und Motorseglern, Modellflugvorführungen, Flugsimulator, Tombola und Informationsveranstaltungen rund um das Thema Segelfliegen: Am Sonntag, dem 28. August, veranstaltet der ELV auf dem Segelfluggelände Stauffenbühl wieder einen Tag der offenen Tür. Um 10:00 Uhr geht es es los, geflogen wird bis zum Abend. Und natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt und es gibt Kaffee und Kuchen und Leckeres von Grill. Lose für die Tombola und Tickets für Gastflüge können bereits am Samstag, dem 27. August, auf dem Marktplatz in Eschwege erworben werden: Ab 9:00 Uhr stellt der ELV dort ein Flugzeug aus, in dem große und kleine Segelfluginteressenten schon einmal probesitzen können.


Daniel Sporer und Guido Prehm bestehen praktische Prüfung

 

Geschafft: Am vergangenen Freitag hatten Guido und Daniel ihre praktische Prüfung, um ihre Segelflugausbildung abzuschließen.

Unter Federführung von Prüfer Matthias Huck mussten die beiden den Vorflugcheck am TwinAstir durchführen und diverse Fragen zu den Themen Wetter, Technik und Flugverhalten beantworten. Danach kamen die Prüfungsflüge.

 

Es wurde von der Südstartstelle gestartet und Daniel war die Nummer 1.

Auch bei den Flügen unter Aufsicht von Matthias Huck zeigte Daniel sein außergewöhnliches fliegerisches Talent und konnte bei den 3 Flügen alle zu fliegenden Aufgaben gut und souverän erfüllen. Dann kam Guido dran. Auch Guido hat die Anforderungen gut und ruhig erfüllt und konnte sich nach dem letzten Prüfungsflug den Gratulationshandschlag von Matthias abholen.

 

Die Freude über den erfolgreichen Abschluss der Flugausbildung konnten beide, Guido und Daniel, nachdem die Anspannung abgefallen war, intensiv zeigen und nach dem Flugbetrieb mit Prüfer und Fliegerfreunden ausgiebig feiern.

 

Es war ein schöner, gemütlicher Abend bei Würstchen und Kaltgetränken, wo natürlich der Ausblick auf die gewonnene Freiheit, die nächsten fliegerischen Ziele und der Wunsch nach vielen Überlandflügen ausführlich diskutiert und erörtert wurde.

 

Nochmal herzlichen Glückwunsch an euch beide – seid stolz auf euch!

 

(Andreas Wagner)    

 

Weitere Fotos von der praktischen Prüfung gibt es hier.


Fliegerfreizeit auf den Ithwiesen

 

Der ELV war auf Reisen, genauer gesagt auf einer kurzen Fliegerfreizeit auf den Ithwiesen. Eine kleine, aber feine Gruppe hat sich aufgemacht, die legendären Hangflugmöglichkeiten zu erkunden, die der Ith bietet. Der Ith ist ein Höhenzug, der zwischen Hannover und Hameln liegt und sich dadurch auszeichnet, dass er bei bestimmten Windrichtungen stabile Aufwinde entstehen lässt. Ähnlich wie Surfer auf einer Welle reiten können Segelflieger den Aufwind für lange Hangflüge in geringer Höhe nutzen.  Vom Ausgangspunkt des Flugplatzes Ithwiesen sind knapp 20 km Hangflug am Stück möglich. Am Ende des Hangs angekommen, kehrt man um und fliegt die 20 km wieder zurück bis zum Flugplatz. Dank des einigermaßen guten Wetters konnte aber auch thermisch geflogen werden, sodass auch mehrstündige Flüge in Richtung Porta Westfalica möglich waren.

 

Insgesamt eine rundum gelungene Fliegerfreizeit, die Appetit auf noch mehr Hangflug im Herbst geweckt hat, wo bei starken Herbstwinden mit Geschwindigkeiten jenseits der 200 Stundenkilometermarke geflogen werden kann. Ganz herzlichen Dank an die Fliegerfreunde vor Ort für die nette und unkomplizierte Aufnahme und Betreuung!

 

(Thomas Schirmer)

 

Weitere Fotos von der Fliegerfreizeit auf den Ithwiesen gibt es hier


Fast so schnell wie der Blitz

Gestern Morgen bekam ich einen Anruf, ob ich denn als Fluglehrer mittags kurz zur Verfügung stehen könne. Guido wollte so auf die Schnelle seine 50 Km fliegen. Als ich gegen 14 Uhr auf den Platz kam, saß Guido schon in der LS 4, Eddi mit laufendem Motor auf der Winde und Uwe mit dem Telefonhörer in der Hand im Startbus. 3 Minuten später war Guido in der Luft.

 

Beim ersten Mal konnte er sich leider nicht halten. Der zweite Versuch klappte und Guido war in Minutenschnelle aus unserem Sichtbereich. 65 Minuten später setzte er nach rund 70 km zum Landeanflug auf die Piste 20 an.

 

So einen schnellen 50-km-Flug habe ich noch nicht erlebt. Super Leistung!

 

Karsten Hofmann (Ausbildungsleiter ELV)

 

Zur Info: Der 50-km-Flug ist die letzte Hürde vor der Abnahme der externen Abschlussprüfung für den Pilotenschein.


Werratalsee-Fest

 

Der ELV war mit einem Segelflugzeug, einem Flugsimulator und einem Informationsstand auf dem Werratalsee-Fest vertreten. Stimmung und Wetter waren wunderbar. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit zum Probesitzen in der LS-4.


ELV-Kränzewickeln zum Johannisfest

 

Johannisfest heißt Kränzewickeln, das gilt auch für den ELV! Wie in jedem Jahr haben ELV-Mitglieder vor dem Ladengeschäft von Uwe Müller ("Buch-Müller") einen imposanten "Kranz" gewickelt. Weitere Fotos gibt es hier


B-Prüfung

 

Am Sonntag, den 26.06.2016, war es endlich soweit: Jan Brandes hat nach zeitlicher Abstinenz seine B-Prüfung mit Bravur absolviert. Es waren 3 wunderschöne Starts und Landungen. Besonders stolz bin ich auf ihn, da dies eine Zeit lang unvorstellbar war. Beim Popoklatschen applaudierten im Hintergrund mehrere Millionen TV-Zuschauer :-)

 

Jan, Du bist fliegerisch und menschlich eine Bereicherung für den ELV. Ich wünsche Dir, dass Du den Spaß an diesem wunderschönen Hobby nie wieder verlieren wirst und drücke Dir die Daumen, dass Du bald Deine Luftfahrerprüfung ablegen kannst.

 

Karsten Hofmann

 

Jan hat seine B-Prüfung so erlebt:

 

Auf den vergangenen Sonntag hatte ich mich spätestens am Samstagabend gefreut, als sich zeigte, dass sämtliche Wetterberichte (einschl. Flugsportbericht) ein gutes Wetter und genauso gute Thermik vorhersagten. Irgendwie schien das aber nicht für das Werratal zuzutreffen. Daher kam leider nicht nur ich über Flüge am Hang und Platzrunden nicht wesentlich hinaus. Auch das mehrfache Engagement des Windenfahrers als Berater für eine optimale Flugstrategie trug zunächst nicht zur Steigerung der Flugdauer über 9 Minuten hinaus. Also nutzte ich die Minuten im Übungsraum mehrfach zum Kreisen mit Kurvenwechseln und Rollübungen. Prüfungen können so entspannt ablaufen, wenn man nicht weiß, dass man geprüft wird. Ich muss zugeben, dass ich über Karstens Glückwünsche nach meinem sechsten Flug an diesem Tag etwas überrascht war, mich aber sehr gefreut habe. Sie sind eine tolle Bestätigung.

 

Die wachsende Freiheit nutzte ich mit dem letzten Flug des Tages und entzog mich fast dem Verhauen meines Hinterns. Als die Luft sich beruhigt hatte, trug der Hang noch gut für eine halbe Stunde, in der ich, schon bei tiefstehender Sonne, den beeindruckenden Blick auf meine Heimat sehr genießen konnte.

 

Ich bedanke mich von Herzen bei allen Beteiligten, die vor allem Geduld aufgebracht haben und mich wieder in die Luft gekriegt haben.

 

Gruß Jan


Impressionen vom Sonnenaufgangsfliegen


Die Werra Rundschau berichtet über die Fliegerfreizeit in den Alpen


Sonnenaufgangsfliegen und Sonnenaufgangsfrühstück

 

Am 19. Juni findet wieder das traditionelle Sonnenaufgangsfliegen statt, bei dem sich ab 4:00 Uhr morgens die ersten ELVler aufmachen, um die Vorbereitungen für die Segelflug- und Motorseglerstarts in den Sonnenaufgang zu treffen. Geflogen wird dann bis zum Sonnenaufgangsfrühstück, das gegen 8:00 Uhr beginnt. Freunde und Unterstützer sind herzlich eingeladen!


Mitglieder entscheiden sich klar für den Tag der offenen Tür

Die Mitgliederbefragung zum Tag der offenen Tür brachte ein klares Ergebnis: Auf der Monatsversammlung und per Mail sprachen sich 15 Mitglieder für die Veranstaltung und 3 Mitglieder dagegen aus, weitere 3 Mitglieder waren unentschieden. Der Tag der offenen Tür findet am 28. August statt.


Sandra Luhn besteht B-Prüfung, Daniel Sporer fliegt Duo allein

Licht und Schatten liegen eng beieinander: Nachdem Ausbildungsleiter Karsten Hofmann Sandra und Daniel gratuliert hat, ging es ans Popoklopfen
Licht und Schatten liegen eng beieinander: Nachdem Ausbildungsleiter Karsten Hofmann Sandra und Daniel gratuliert hat, ging es ans Popoklopfen

 

Von den Flugschülern des ELV gibt es wieder Positives zu berichten: Sandra Luhn hat ihre B-Prüfung geflogen und Daniel Sporer die ersten Alleinstarts mit dem Duo Discus gemacht. Wie bei solchen Gelegenheiten üblich, wurde beiden Schülern offiziell gratuliert und ebenso offiziell der „Popo geklopft“.

 

Sandra schreibt über ihre B-Prüfung:

 

Am Samstag, den 11.06.2016, war es endlich so weit, dass ich die nächste praktische Prüfung absolvieren konnte, die B-Prüfung.

 

Gleich zu Beginn dieser Flugsaison habe ich angefangen und richtig viel geübt alleine zu fliegen: Start, Platzrunde, Kurvenwechsel, Rollen und wieder sauber landen. So habe ich am Samstag meine B-Prüfung bestanden und ich bin natürlich richtig glücklich darüber, wieder einen Schritt weiter zu sein. Ich hoffe, wir können dieses Jahr noch viele Wochenenden bei schönem Wetter fliegen, so dass ich mich auf die nächste praktische Prüfung vorbereiten kann.

 

Danken möchte ich allen Beteiligten, ohne die ich nicht dort wäre, wo ich bin.

 

Vielen lieben Dank an Euch, Sandra


Auf zur Monatsversammlung: Mitgliederbefragung!

Auf der Monatsversammlung, die am kommenden Freitag, dem 10.06. wie gewohnt um 19:30 Uhr im Clubheim stattfindet, geht es um den Tag der offenen Tür, der für Ende August angedacht ist. Es geht um „Sinn und Unsinn“, um „Sein oder Nichtsein“, um das „Wo, Was und Warum?“ und vor allem darum, dass sich alle einbringen und wir am Ende des Abends entscheiden, ob ein „Tag der offenen Tür“ stattfindet. Wer verhindert ist, kann sein Votum auch per Mail abgeben (eine kurze Begründung wäre schön!).


DANKE


Zurück aus Niederöblarn

 

Schon ist eine Woche intensiven Fliegens in Österreich vorbei. Diesmal meinte es Petrus gut mit uns und wir konnten etliche Kilometer über dem herrlichen Alpenpanorama hinter uns bringen.

 

Auf der einen Seite Zell am See, auf der anderen der Erzberg, bei dem gerade das Red-Bull-Erzbergrodeo stattfand. Dazwischen 150 km herrlichste Berglandschaft, welche wir mehrmals überfliegen durften. Neben den tollen Flügen stand natürlich auch die Gemeinschaft und die Herzlichkeit der Fliegerkollegen im Vordergrund. Alle waren vollauf begeistert und sind hoffentlich in 2017 wieder mit dabei.

 

Danke Jungs, für die schöne Zeit!

 

Karsten Hofmann


Fliegerfreizeit in Niederöblarn (Steiermark)

 

Um Pfingsten herum macht sich jedes Jahr eine kleine Abordnung des Eschweger Luftsportvereins zum Alpensegelfliegen nach Niederöblarn in Österreich auf. Grundsätzliches Problem ist das Wetter. Es ist immer wieder mit Regen und starkem Wind zu rechnen, sodass längst nicht alle Tage fliegbar sind. Wenn das Wetter dann aber passt, ist das Segelfliegen in den Alpen einzigartig und unvergesslich. Aktuelle Bilder von der WebCam auf dem Flugplatz in Niederöblarn gibt es hier


Die Krefelder kommen!

 

Vom 27. Mai bis zum 5. Juni sind unsere Fliegerfreunde aus Krefeld zum neunten Mal auf dem Stauffenbühl zu Gast. Wir wünschen den Jungs um Willi, Peter und Ralf gutes Flugwetter und viele wunderschöne Flüge. Und natürlich freuen wir uns schon auf den traditionellen Altbierabend mit Steaks, Würstchen und Diebels-Alt!


ELV ehrt treue Mitglieder

 

Auf der Jahreshauptversammlung des ELV, die am 19. März im Waldgasthaus Schubartshöhe stattfand, konnte der 1. Vorsitzende Andreas Wagner gleich 3 Mitgliedern Ehrenurkunden und Ehrennadeln für ihre langjährige Mitgliedschaft überreichen. Für ihre 15- und 25-jährige Mitgliedschaft bekamen Werner Mühlhausen (4. v. l.) und Uli Fiege (2. v. l.) Urkunden in Silber und Gold. Heimo Kempka (3. v. l.) wurde für seine 55-jährige Mitgliedschaft geehrt. Leider nicht anwesend sein konnte Edi Fröhlich, der bereits seit 65 Jahren Mitglied des ELV ist.  


Die Werra Rundschau berichtet zum Saisonstart


Am 19. März ist Jahreshauptversammlung!

Am 19. März, das ist ein Samstag, findet die Jahreshauptversammlung des Eschweger Luftsportvereins im Waldgasthaus Schubartshöhe statt. Beginn ist um 19:00 Uhr. Die offizielle Einladung mit der Tagesordnung wurde bereits zugestellt. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!


ELV auf Kufen

 

Am Samstag, den 27.02.2016, traf sich eine Delegation des Eschweger Luftsportvereins nach dem Motto „Wir können nicht nur hoch, sondern auch tief“ auf dem Meißner am Naturfreundehaus, um der weißen Pracht der Wintersaison 2016 zu frönen. Ein herrlicher, sonniger und klarer Wintertag mit genügend Schnee war der Lohn. Der Skiliftbetrieb mit der kleinen Pistenraupe zog die Schlittenfahrer nonstop wieder nach oben. Eine super Stimmung, alle hatten sichtlich Spaß und freuen sich auf eine Wiederholung im nächsten Winter.    

 

(Karsten Hofmann)   Die Werra-Rundschau-Fassung gibt es im Presseecho!


ELV-Bowlingabend im La Bowlera

 

Im schummerigen Licht des La Bowlera strahlen die Sieger des Bowlingabends umso heller: Ute Prehm konnte sich mit konstant hohen Würfen locker gegen die männliche Konkurrenz durchsetzen, Bowling-Neuling Reinhold Münch kam mit seinen beeindruckend eleganten Würfen auf den zweiten Platz, knapp vor Martin Wagner, dem Bowling-Routinier. Herzlichen Dank an Jonas Weinrich und Daniel Sporer, die den netten Bowlingabend veranstaltet haben!    


Mein Traum vom Fliegen: Endlich wieder im Cockpit!

Ein Reisebericht vom Fliegen in Florida (USA) von Thomas Lückert 

 

Thomas Lückert, 1954 in Eschwege geboren, war schon sehr früh mit dem „Fliegergen“ ausgestattet, wahrscheinlich schon seit Geburt. Mit 3 Jahren hat mein Vater meinem Quengeln nachgegeben und steckte mich erstmals in einen richtigen kleinen Flieger, eine PA 18, auf den hinteren Sitz auf dem Flugplatz Kassel-Waldau. Ich konnte kaum aus dem Fenster sehen, war aber völlig angstfrei und stolz wie ein Spanier. Als Schüler bastelte ich Papierflieger, Flugdrachen und Flugmodelle -viele flogen, einige aber auch nicht und stürzten ab. Aber macht nichts, dachte ich, man lernt ja dazu. Ich kletterte gern auf hohe Bäume und Dächer, turnte auf diesen herum. Höhenangst kannte ich nicht.

 

1972 sprach mich mein FWS-Mitschüler Rainer F. an, ob ich denn das Segelfliegen erlernen und auf die „Kuppe“ kommen wolle. Natürlich wollte ich und begann unter Anleitung der Fluglehrer Fritz, Hans, Heinz und Kalli mit der Ausbildung. Bereits nach 27 Schulstarts und 4 Wochen Ausbildung absolvierte ich erfolgreich auf der „Rhönlerche“ meinen ersten Alleinflug.

 

Viele weitere Stationen der Aus- und Weiterbildung auf andere Flugzeugmuster, dem Erwerb des Luftfahrerscheins (1974), dem Motorsegelschein (1975), Fluglehrer (1987) und dem Motorflugschein (1994) folgten. In den vielen Jahren danach bis 2013 folgten tausende von unfallfreien Starts im Segel- und Motorflug. Mehrere Dutzend neue Flugschüler habe ich erfolgreich ausgebildet, viele sind in Luftfahrerberufen „hängen geblieben“. Einige Schüler wie Roland, Thomas S., Stefan und Karsten sind unter meiner Ausbildungsleitung auch Fluglehrer geworden. Auch konnte ich über 2 Jahre einen  eigenen Motorsegler von Typ „Piccolo“ fliegen und unterhalten.

 

Dann kam im Januar 2014 ein weiterer persönlicher Tiefpunkt. Nach Jahren der tiefen Trauer über den im September 2010 plötzlich verstorbenen, geliebten Sohn Maximilian erwischte es mich selbst –Herzinfarkt!

 

Margit, meinem Sportlerherz und sicherlich auch dem „Fliegergen“ habe ich zu verdanken, dass ich überlebte. Nach 7 Tagen im Koma wachte ich auf und war in einer völlig anderen Welt: Ich war dafür verantwortlich, einen großen Airbus wegen eines Notfalles auf der „Kuppe“ zu landen. Der Medikamententurm waren die Instrumente, die ich zur Landung benötigte. Irgendwie brachte ich es fertig, dass ich daran kam. Durch die Aktion löste ich einen Alarm aus und die Krankenschwestern der Intensivstation eilten völlig aufgeregt herbei. Ich erklärte ihnen, ich müsse doch jetzt aufstehen und den Airbus auf der „Kuppe“ landen. Ich sei ja schließlich Flieger und die Passagiere des Airbus waren in Gefahr.

 

Nach 8 Wochen Reha kam ich wieder auf die Beine, aber mit der Fliegerei? Mir wurde schnell klar, was jetzt folgte: Meine fliegerische Karriere war abrupt beendet. Die neue EU-Vorschrift EU 1178/11 und die Herren in den weißen Kitteln waren gegen mich. Doch wie geht’s nun weiter mit meinem Traum von Fliegen? Nein, weiter auf der Kuppe, einfach nur zugucken und beim Flugbetrieb helfen, das konnte ich irgendwie nicht.

 

Plan Fliegen in den USA – die Flugschule “Florida Flyers“

Durch den Kollegen Andreas T. der Polizei Eschwege wurde ich auf die Flugschule aufmerksam gemacht. Nach eigener Internet-Recherche fiel meine Wahl auf die Flugschule „Florida Flyers“, im Norden Floridas bei St. Augustine, an der Atlantikküste zwischen Cape Caneveral und der Großstadt Jacksonville. Nach Anfrage per E-Mail wurde ich dort von der Schulleiterin Bettina Ruhrmann willkommen geheißen. Ich erzählte kurz von meiner fliegerischen Vita und sie bot mir einen „Discovery-Flight“ mit Ken, ihrem jüngsten Fluglehrer, an!    

Ken saß ganz entspannt neben mir. Seine Hände blieben ganz ruhig auf seinen Oberschenkel liegen. Schon beim Ground-Check und dem Rollen zur 3 KM und 150m breiten Asphaltbahn 31 merkte er: Der kann’s und ließ mich gewähren. Nach 20 min. gen Süden an der Küste entlang, dann ein wenig Turnen (Vollkreise links, rechts, Langsamflug usw.), ging es zurück. Dann 4 x Touch-and-go. Auch den Sprechfunk ließ er mich nach seiner ausdrücklichen Bitte machen: „N 092, downwind 31, touch and go“ war meine Positionsmeldung in 1000 ft. Höhe an den St. Augustine Tower. Dann das Procedere wie ich es Hundertfach gelernt und ausgeführt habe: Geschwindigkeit 60 kt. -  Luftraum und Anflugsektor beobachten - Abstand zum Vordermann halten - Klappen 10 Grad - Stabiler Endanflug - Aufsetzpunkt fixieren – Abfangen - ein wenig Rollen - Gashebel rein and GO !.    

Eine DC 3 auf dem Marathon Airport Key West

Auf der 200 km langen Fahrt über den Highway A 1 gen Süden, auf der durch viele Brücken verbundenen Inselkette, liegt etwa auf halbem Weg das kleine, hübsche Städtchen Marathon. Hinter einem Zaun stand sie, die DC 3, der Rosinenbomber, der für Berlin in vielen Jahren nach dem Krieg sehr wichtig war! Daneben ein kleinen Hangar mit der Aufschrift: „Flight Museum, Entrance free“!    

Ich stellte schnell meinen Mietwagen ab, hinter dem Eingang stand ein kleiner, älterer Herr, der mir ganz stolz berichtete, dass er 1943 den Flugplatz mit erbaute und auch die DC 3 flog. Nach den Worten „Come in, see all things and take time!” war mir sofort klar, der ist auch Flieger.    

Nach einigen Minuten richtete sich mein Blick auf eine seitliche Tür! Ja, da musste es rausgehen auf das Vorfeld zur DC 3. Also raus und hinein durch die hintere heruntergelassene Flugzeugtreppe. Ich war ganz allein. Deutlich bergauf durch den ca. 40 Plätze fassenden Rumpf nach vorn zum Cockpit. Wie sagte der kleine, ältere Flieger doch: „See all things“. So setzte ich mich erstmal in das Cockpit und was denkt ihr, was ich jetzt dachte? Richtig: Schnell raus aus dem Flieger, die Klötze vor den Rädern entfernen, die Vertauung an den Flügelenden lösen, die hintere Treppe von innen hochziehen und dann den Bomber starten. Mal ne Runde über den Keys drehen! Das wär’s! Geschafft hätte ich das bestimmt, aber meine Vernunft und mein kriminalistisches Denken waren dagegen - also ließ ich es!

 

Heimflug mit der A380 von British Airways am 25.01.2016    

Nach einem ganz entspannten Tag am Miami Beach und am Hotelpool ging meine Reise schon fast zu  Ende. Schnell zum Mia-Airport, den Mietwagen am Car Rental zurückgeben und zum Terminal E, Gate 06. Da steht sie majestätisch und erhaben wieder vor mir, die A 380 von BA. Kennung G-XLEG, Serial No. 161, nur 1, 5 Jahre alt, 400 Mio. USD teuer, und gleich mit 500 Passengers voll. Mit 45 Min. Verspätung auf der Piste 09R startend über den Atlantik. Irgendwo in der Mitte zwischen New York und der Küste Portugals, diesmal sehr weit südlich den Jet-Stream erfassend und fast 1.200 km/h schnell in nur 7 Stunden den Luftraum Londons erreichend. Ich habe geahnt, was jetzt passiert. Viel zu früh war sie in London und bekam noch keine Landegenehmigung. Also Rechtskurven in 10.000 ft. über dem Süden Londons. Erst 1,2 und dann 3 Runden.    

Viele ärgerten sich über die Zeitverzögerung und schimpften. Ich freute mich über die kostenlosen Runden und genoss die Aussicht auf die Millionenmetropole und die Themse. Dann kurz vor dem Aufsetzen des Riesenvogels sah ich sie von meinem Window-Seat 40 K. Genau zwischen den Bahnen 27 L und R auf dem BA Gelände, seit vielen Jahren dort abgestellt, die Concorde! Jedes Fliegerherz schlägt beim Anblick dieses pfeilförmigen Vogels schneller! Auch meins!    

Aber da war doch noch was? Richtig! Das Cockpit der A380! Da wollte der Thomas unbedingt mal rein. Im Flug unmöglich, da kommst Du nicht einmal durch Business und First Class vor die verschlossene und gepanzerte Cockpittür. Also Plan B! Fast als letzter nach dem Andocken in LHR  nach vorn, durch die nunmehr leere First und Business. Und dann stand er plötzlich vor mir,  ganz vorn auf einer Treppe – der Captain! Ich, mit meinen funkelnden Augen und die offene Tür fest im Blick, sprach ihn an: “Oh… that is your Cockpit? I am Thomas, a motor-glider-pilot from Germany. Is it possible, to have a look inside?”    

“Oh, yes, of course, please come in and have my seat!”, antwortete er. “You know, my 380 flies like a motor glider, it goes up and down and side by side”. Mit seiner rechten Hand machte er die entsprechenden Bewegungen. Ich schaute in seine funkelnden Augen und wusste sofort: Der ist auch ein Flieger! Noch 5 Minuten erklärte er mir alle möglichen Bildschirme und Instrumente und machte mit meiner Kamera noch Bilder. Überwältigt und hochzufrieden verließ ich den Flieger um zum Anschlussflug nach Luxemburg, diesmal nur mit einer A320, zu gehen. Meinen Freunden berichtete ich per Airport Wifi und WhatsApp ganz stolz mit Bild: „Thomas im Cockpit der A 380…. Yeeees!!!“

 

Am späten Abend bin ich dann wieder zu Hause in Schwebda „gelandet“.