Die Segelflugschulung ist gar nicht so aufwändig, wie häufig vermutet wird. Außer einer Bescheinigung über die Flugtauglichkeit durch einen Flugmedizinischen Sachverständigen ("Fliegerarzt") gibt es keine besonderen Voraussetzungen.
Kompromisslose Flugsicherheit und eine solide Ausbildung für jeden Neueinsteiger stehen beim ELV an erster Stelle. Die Schulung erfolgt nach den Vorgaben der europäischen JAR (Joint Aviation Regulations) und der deutschen Verordnung über Luftfahrtpersonal (LuftPersV). Schon mit 13 Jahren kann die Flugausbildung beginnen. Die Fluglehrer unterrichten die Schüler zunächst am "Doppelsteuer", das heißt, dass der Lehrer vom hinteren Sitz des Flugzeugs jederzeit die Möglichkeit hat einzugreifen. Erst wenn mehrere Fluglehrer sich vom fliegerischen Können eines Schülers überzeugt haben und keine Bedenken bestehen, darf der Schüler ein Segelflugzeug allein führen, wobei der Fluglehrer weiterhin die Verantwortung trägt und jeden Flug vom Boden aus unter ständiger Funkverbindung überwacht. Am Ende der Flugausbindung steht die "Pilotenlizenz für Segelflugzeugführer", die nach erfolgreich abgelegten theoretischen und praktischen Prüfungen ab einem Alter von 16 Jahren erworben werden kann.
Die Dauer der Ausbildung hängt ganz vom eigenen Einsatz ab. Normalerweise fliegt ein Flugschüler innerhalb einer Flugsaison bereits allein. Ein Großteil der weiteren Ausbildung bis zur Pilotenlizenz erfolgt dann im Alleinflug.
Wie für den Autoführerschein muss auch für den Segelflugschein die nötige Theorie gelernt werden. In jedem Winter veranstalten die Fluglehrer des ELV einen umfangreichen Theorieunterricht, der alle geforderten Stoffgebiete abdeckt.
Wer sich noch nicht entscheiden kann, ob Segelfliegen das richtige ist, für die/den bieten wir einen Schnupperkurs im ELV an.
Wer möchte, kann aber auch jederzeit zum „Schnuppern“ auf das Fluggelände Stauffenbühl kommen.
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