Archiv: 2011


Weihnachtswanderung der Eschweger Flieger

Wie jedes Jahr haben die Eschweger Flieger ihre Saison mit der Weihnachtswanderung beendet. Bei leichtem Winterwetter in höheren Lagen ging der Weg diesmal vom Stauffenbühl, am Schießstand der Bundespolizei vorbei in den Hunsrückswald.

 

Den Lotzenkopf haben wir rechts liegen lassen, haben das Rosental gestreift und sind an der alten Eiche nordöstlich vom Forsthaus Hunsrück auf den Waldweg Richtung Datterode / Berliner Turm gewechselt. Von dort ging es im großen Bogen zur Jagdhütte, die Edi für uns kuschelig gewärmt hatte. Auch der Glühwein und die Feuerstelle für die mitgebrachten Bratwürstchen waren von unserem treuen Heimo und von Dominik bestens vorbereitet.

 

So ließen wir es uns am Feuer gut gehen, hatten viel Spaß und erst nach 2 Stunden Aufenthalt begaben wir uns auf den Rückweg zum Clubheim.

 

Inge und Erich hatten den Kaffee und die Stollen- und Plätzchenteller sehr schön vorbereitet und so wurden wir auch hier bestens verwöhnt. Der für alle Teilnehmer wunderschöne Tag ging dann im gut gefüllten Clubheim bei Kerzenschein, dem schön geschmückten Weihnachtsbaum und guten Unterhaltungen bei einem wohl mundenden Eschweger Pils zu Ende.

 

Nochmals herzlichen Dank an Inge, Erich, Edi, Heimo und Dominik für die tolle Gestaltung dieses Tages.

 

Wir freuen uns auf die Wanderung im nächsten Jahr.

 

Allen aktiven und passiven Mitgliedern, den Freunden und Förderern des Eschweger-Luftsportvereins e.V. und allen sich uns verbunden fühlenden Menschen, wünschen wir eine gesegnete, ruhige und besinnliche Weihnachtszeit und für das bald beginnende Jahr 2012 alles Gute, Harmonie, Gesundheit, Freude in und mit dem E L V und viele schöne Flüge und Erlebnisse an unserem Stauffenbühl.

 

(Andreas Wagner)

 

Mehr Bilder von der Weihnachtswanderung gibt es hier.


Ein großes Dankeschön an alle Sponsoren des ELV

Der ELV möchte zum Ende einer turbulenten Flugsaison allen Unterstützern herzlich danken. Ohne die Hilfe von Sponsoren, Spendern und passiven Mitgliedern könnnte ein kleiner Verein wie der ELV seine Aufgaben kaum noch erfüllen. Informationen zu unseren Unterstützern und Sponsoren finden Sie hier.


Doppel-A im November, der ein Sommer ist

Reinhold Münch (v.) und Jan Brandes (r.) mit Fluglehrer Karsten Hofmann
Reinhold Münch (v.) und Jan Brandes (r.) mit Fluglehrer Karsten Hofmann

Einen tollen Saisonabschluss konnten Reinhold Münch und Jan Brandes am Sonntag des ersten Novemberwochenendes feiern. Beiden gelang es, kurz vor Saisonende noch ihre A-Prüfung mit jeweils 3 Alleinflügen zu meistern. Sie machten ihre Sache sehr gut, die jeweils 2. und 3. Alleinlandung war butterweich. Das obligatorische Einbläuen des „Fliegerischen Gefühls“ am Fahnenmast fand bei Vollmond und frischen 8 Grad statt.

 

Dank unserer Fluglehrer Thomas, Karsten und Sebastian aus Sontra, wurden die wettermäßig hervorragenden Tage am Samstag und Sonntag intensiv für Schul- und Genussflüge genutzt.

 

Dem Massenansturm der Kranichzüge über den Stauffenbühl am Samstag, folgte am Sonntag ein so sonniger Tag, dass wir im T-Shirt fliegen konnten und der Windenfahrer sogar mit freiem Oberkörper und stolz geschwellter Brust seinen Dienst versehen durfte.

 

Zwei tolle Tage, die Reinhold und Jan als einschneidendes Erlebnis in ihrer hoffentlich langen und erfolgreichen Fliegerkarriere in bleibender Erinnerung behalten werden. Auch zwei Tage, die allen schon jetzt Lust auf die Flugsaison 2012 gemacht haben und helfen, die jetzt kommende flugfreie Zeit zu überbrücken.

 

Dank gilt allen Helfern beim Arbeitseinsatz am Samstag und beim Flugbetrieb am Sonntag.

 

(Andreas Wagner)

 

Mehr Fotos vom Doppel-A-Wochenende gibt es hier


Sebastian Baier verteidigt Pokal, Axel Schur fliegt B-Prüfung

Die Preisträger des Schnüwes-Pokalfliegens
Die Preisträger des Schnüwes-Pokalfliegens

Das ist in der Geschichte des Schnüwes-Pokals, der seit dreißig Jahren zum Ende jeder Flugsaison beim Eschweger Luftsportverein „ausgeflogen“ wird, noch nicht vorgekommen: Vorjahressieger Sebastian Baier hat auch in diesem Jahr den Schnüwes-Pokal gewonnen und ist damit der erste ELV-Pilot, der die Flugtrophäe nicht aus der Hand geben muss.


Beim Schnüwes-Pokalfliegen des Eschweger Luftsportvereins, das in diesem Jahr am 29. und 30. Oktober stattfand, kommt es weniger auf sportliche Höchstleistungen als vielmehr auf segelfliegerisches Feingefühl, ein gutes Zeitempfinden und glückliches Taktieren an. Zu den beiden traditionellen Disziplinen Ziellandung in einem Landefeld, das in etwa die Länge des Segelflugzeugs hat, und Zeitfliegen ohne Zeitmesser an Bord ist in diesem Jahr erstmals das Ausrollen auf einen Zielpunkt hinzugekommen. 

Axel Schur bekommt von Thomas Lückert die Anstecknadel zur B-Prüfung.
Axel Schur bekommt von Thomas Lückert die Anstecknadel zur B-Prüfung.

Bei diesem nicht ganz ernst gemeinten, aber dennoch anspruchsvollen Flugwettbewerb, gelang es Sebastian Baier sich in den vier Wertungsflügen mit dem notwendigen Quentchen Glück gegen die ebenfalls starken Zweit- und Drittplatzierten, Andreas Wagner und Dominik Schott, durchzusetzen.

 

Die Fluglehrer des ELV, Karsten Hofman und Thomas Lückert, konnten das herrliche Herbstwetter auch gleich noch für die Abnahme einer Flugprüfung nutzen: Axel Schur bekam Gelegenheit, sein fliegerisches Können bei der B-Prüfung unter Beweis zu stellen, was ihm in den drei geforderten Platzrunden, bei denen er Rollübungen, Kreiswechsel und Ziellandungen zeigte, gut gelang. Und damit Axel Schur beim anschließenden traditionellen Popoklopfen nicht ganz allein sein musste, durfte auch Michael Horn auf der Nehmerseite daran teilnehmen, der an diesem Tag seine Windenfahrerprüfung bestanden hatte.

 

Jede Menge Fotos vom Schnüwes-Pokalfliegen, der Schnüwes-Pokalfeier und dem gemeinschaftlichen Popoklopfen finden Sie hier.


Michael Krämer besteht Motorseglerprüfung

Knapp sechs Wochen nach seinen ersten drei Alleinstarts und der theoretischen Prüfung hat Michael Krämer am 4. Oktober nun auch schon seine praktische Prüfung für den Motorseglerschein bestanden. Ganz herzliche Glückwünsche für den neuen TMG-Piloten (TMG = Touring Motor Glider, "Reisemotorsegler") und "Many happy landings".

 

Mitgllieder finden Michaels Bericht über die TMG-Prüfung hier.


Elternhausfliegen auf dem Stauffenbühl

Am 17. September war es wieder soweit: Kinder, Eltern und Betreuer des „Elternhauses an der Universitätsklinik Göttingen“ waren auf dem Fluggelände Stauffenbühl zu Gast.

 

Das „Elternhausfliegen“ ist schon seit einigen Jahren ein fester Septembertermin auf dem Jahreskalender, auf den sich viele ELV-Mitglieder freuen. Und so war das Elterhausfliegen auch in diesem Jahr wieder ein rundum gelungenes, schönes und fröhliches Ereignis. Für das leibliche Wohl der kleinen und großen Gäste sorgten Ellen Fusch, Maria Zaschke, Claudia Baier sowie Iris und Werner Mühlhausen. Für die Luftfahrt waren die Luft-, Winden- und Lepofahrer Christian Weinrich, Gerhard Degenhardt, Gert Bräutigam, Heinz Wagner, Axel Schur, Reinhold Münch, Kevin Schulze, Dominik Schott und Jürgen Scholle zuständig. Für Jörg Jahns, der für den reibungslosen Ablauf sorgte und jede Menge Fotos gemacht hat, steht fest: „Was für ein schöner und harmonischer Tag!“. Und so freut sich der ELV schon auf das Elternhausfliegen im nächsten Jahr.

 

Eine kleine Fotoauswahl des Elternhausfliegens sehen Sie hier.


Doppelsitzer Twin Astir wieder einsatzbereit

Ausbildungsleiter Karsten Hofmann konnte am ersten Septemberwochenende unseren "Twin" wieder einfliegen. Das doppelsitzige Segelflugzeug war mehrere Wochen in Reparatur. Der Twin strahlt in neuem Glanz und steht ab sofort auch wieder für Rundflüge zur Verfügung. 


Nach Segelflugschein drei Alleinstarts mit dem Motorsegler

Ein junger Mann mit Ambitionen: Kaum hatte Michael Krämer den Segelflugschein in der Tasche, stürzte er sich auf den Motorsegler und absolvierte am 22.08. seine A-Prüfung auf dem Motorsegler - drei Alleinstarts. Bei dem Tempo ist es nur noch eine Frage von Tagen, bis Michael auch den Motorseglerschein geschafft hat. Many happy landings, Michael!


Der Mann für den Feinschnitt

Ein ELV-Mitglied hat seine neue Leidenschaft – vielleicht sogar Liebe – entdeckt: Unser Jörg hat eine innige Beziehung zu seinem neuen, froschgrünen Aufsitzrasenmäher entwickelt und verbringt einen Großteil seiner knappen Freizeit auf eben diesem Gerät.

 

Jörg haben wir es zu verdanken, dass die Startstellen, die Bänke beim Motorseglerstart, die Parkplätze für unsere Autos, die Rasenflächen rund um das Clubheim und die beiden Hallen immer in einem topgekürzten Zustand sind.

 

Englischer Rasen ist gar nichts dagegen!

 

Jörg – auf diesem Weg vielen Dank für die Zeit, die Du als Entspannung und Ausgleich mit sichtbarer Freude auf Deinem „Mäher“ für Deinen ELV verbringst.

 

Dank auch an Ellen, dass sie Jörg diese schöne Tätigkeit ermöglicht und überhaupt nicht eifersüchtig ist.

 

Wir möchten, um die Beziehung weiter zu fördern, dem Mäher einen Namen geben und ihn damit beschriften – Vorschläge bitte per Mail.

 

(Andreas Wagner)


Open Flair from the Air

Das Open Flair war wieder ein voller Erfolg und schon Wochen vorher restlos ausverkauft. Und wie immer haben auch Organisation und Logistik hervorragend funktioniert. Immerhin mussten 15.000 Besucher verpflegt und zum Teil ja auch untergebracht werden. Wie das Ganze von oben aussieht, sehen Sie hier. Unser Motosegler war am Flair-Samstag unterwegs und Gerhard Degenhardt hat fotografiert.


Michael Krämer ist neuer Segelflugscheinpilot

Seit Samstag, dem 6. August, hat der ELV einen frisch gebackenen neuen Scheinpiloten.

 

Michael Krämer hat sich 2 Wochen nach seinem 50-km-Flug auf den Weg zur Wasserkuppe begeben, um dort seine drei Prüfungsstarts zu absolvieren, die er mit Bravour bestanden hat. Fremder Platz, fremdes Flugzeug und dann sofort Prüfung – KOMPLIMENT!

 

Wir möchten ihm hiermit alles erdenklich Gute für seine fliegerische Zukunft wünschen.

 

Karsten Hofmann (Ausbildungsleiter)


Michael Krämer hat seinen 50-km-Flug geschafft!

Ein ganz herzlicher Glückwunsch geht an unseren Flugschüler Michael, der am 16. Juli seinen 50-Kilometer-Überlandflug absolviert hat. Der 50-km-Flug ist der letzte und entscheidende Schritt zum Luftfahrerschein für den Segelflug. Das einzige, was Michael jetzt noch vom begehrten Flugschein trennt, ist die abschließende praktische Prüfung, die von einem externen Prüfer vor Ort abgenommen wird. Bei der praktischen Prüfung muss Michael 3 Platzrunden fliegen und dabei bestimmte Flugfiguren vorführen. 

 

Michaels ausführlichen Bericht von seinem 50-km-Flug finden Sie hier.


Nachruf

Der Eschweger-Luftsportverein e.V. trauert um Ulrich (Ulli) Herrbach.

 

Ulli ist bei seinem 4. Flug in den französischen Alpen nicht mehr zum Flugplatz Serres zurückgekehrt und am 30. Juni tödlich verunglückt.

 

Sein Bruder Reinhard war mit an Bord unserer ASH 25 und erlitt ebenfalls tödliche Verletzungen.

 

Segelfliegen in den französischen Alpen war der große Traum von Ulli.

 

Ulli ist seit dem 1. Oktober 2006 Mitglied im ELV. Wir haben ihn als flugbegeistertes, dem ELV trotz der Entfernung zu seiner Heimatstadt Chemnitz eng verbundenes Mitglied kennengelernt und geschätzt.

 

Ulli hat sich sehr für die Belange unseres ELV interessiert und sich sehr bei den anfallenden Arbeiten für den Verein eingesetzt.

 

Wir trauern um Ulli und werden ihn sehr vermissen.

 

Wir denken an Ullis Frau Ingrid, seine Familie und die Familie seines Bruders und sind in Gedanken bei ihnen.

 

Lieber Ulli, leb wohl

 

Dein E L V


Ferienspiele Eschwege: Fliegen auf dem Stauffenbühl

Am Sonntag, dem 10. Juli, fand auf dem Stauffenbühl im Rahmen der "Ferienspiele Eschwege" das "Ferienfliegen" statt. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Helfern und besonders bei den beiden Organisatoren, den Jugendwarten Dominik Schott und Kevin Schulze, und den Fliegerkameraden des Flugsportvereins Sontra für ihre tatkräftige Hilfe bedanken.

 

Einen Bericht über das Ferienfliegen und viele Bilder finden Sie hier.


ELV sagt Flugplatzfest ab

Ulli Herrbach und sein Bruder sind am Donnerstagabend, dem 30.06. 2011, mit unserer ASH-25 in Südfrankreich tödlich verunglückt. Der genaue Unfallhergang steht noch nicht fest und so wissen wir auch jetzt noch nicht viel mehr als in der Pressemeldung steht.

 

Angesichts dieser furchtbaren Tragödie ist es für uns nicht möglich, das Flugplatzfest mit der notwendigen Freude und Hingabe vorzubereiten und durchzuführen. Es wird in diesem Jahr daher kein Flugplatzfest geben.

 

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren und sind sicher, dass alle Freunde des Flugplatzfestes Verständnis für unsere Entscheidung haben.


Wieder eine A-Prüfung auf dem Stauffenbühl

Am vorletzten Wochenende hat Stephan Martin seine ersten drei Alleinflüge – also die A-Prüfung – erflogen. Dass es an diesem Samstag geklappt hat, kam sowohl für Stephan als auch die Fluglehrer überraschend. Aber Stephans fliegerische Entwicklung war so gut, dass Thomas und Karsten vollstes Vertrauen hatten und Stephan dies mit drei guten Alleinflügen auch mehr als rechtfertigte.

 

Natürlich war auch Stephan stolz auf seine Leistung und die ersten Alleinflüge werden ihm hoffentlich weiter Motivation und Ansporn für den weiteren Ausbildungsweg zum Segelflugzeugführer geben.

 

Das traditionelle und von den Flugschülern gefürchtete „Popohauen“ durfte natürlich nicht fehlen. Stephan hatte das große Glück, dass an diesem Samstag ein Junggesellinnenabschied auf dem Stauffenbühl gefeiert wurde und die noch jungfräuliche Braut Stephan bei dem Verabreichen des „fliegerischen Feingefühls“ den Kopf gehalten hat. Anschließend wurde die A-Prüfung und der Junggesellinnenabschied noch gebührend am Stauffenbühl gefeiert.

 

(Andreas Wagner)

 

Mehr Bilder gibt es hier.


Alte-Flieger-Treffen auf dem Stauffenbühl

Am 18. Mai haben die Eschweger Flieger zum 4. Treffen der „ Alten Flieger „ eingeladen. Über 20 Anmeldungen zeigten, wie wichtig diese Veranstaltung, das Zusammensein mit früheren Weggefährten, deren Frauen und den jüngeren Fliegern war.

 

Das Wetter war super, so dass viele von den ehemaligen Aktiven des ELV endlich mal wieder fliegen konnten. Flüge mit der ASK 13 und der Super-Dimona ermöglichten ihnen, mal wieder den Steuerknüppel in die eigenen Hände zu nehmen.

 

Der Nachmittag begann mit einem von den jüngeren Frauen des ELV liebevoll zubereiteten Kaffee- und Kuchenbuffet.  Danach war ein Spaziergang über den Stauffenbühl angesagt und die, die gerne fliegen wollten, konnten „in die Luft gehen“.

 

Gespräche über gemeinsame Erlebnisse, Erfahrungen und die Fliegerei in den vergangenen 60 Jahren prägten die Stunden, die an diesem Mittwochnachmittag zusammen verbracht wurden. Mit einem gemeinsamen Abendessen bei Würstchen und Steak mit leckeren Salaten klangen der harmonische und für alle wundervolle Nachmittag und Abend aus.

 

Wir hoffen und wünschen, dass wir Euch alle in 2012 zu unserem 5. Treffen der „Alten Flieger“ wieder am Stauffenbühl willkommen heißen können. Bleibt bis dahin gesund, mobil und fit!

 

(Andreas Wagner)

 

Weitere Fotos vom Alte-Flieger-Treffen finden Sie hier.


Flugunfall am Freitag, dem 13. Mai

So schnell kann es gehen: Vor kurzem haben wir noch über Feuer und Schwerverletzte gescherzt und jetzt hatten wir beinahe Gelegenheit, die neue gewonnenen Erste-Hilfe-Kenntnisse in die Tat umzusetzen. Ausgerechnet am Freitag, dem 13., ereignete sich ein Flugunfall, über den in der Lokalpresse auf höchst merkwürdige Weise berichtet wurde. Tatsächlich geschah am "schwarzen Freitag" Folgendes:

 

Der Unfall ereignete sich am 13.05. gegen 17:40 Uhr, beim "Gästefliegen für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Eschwege", das der ELV einmal im Jahr als Dankeschön für die Feuerwehrpräsenz beim Flugplatzfest ausrichtet. Unfallursache war die Startunterbrechung eines Windenstarts des vereinseigenen Twin Astirs, die wegen eines Ausbrechens nach einer Bodenberührung der linken Tragfläche durch Ausklinken in etwa 50 bis 60 Meter Schlepphöhe vom Piloten ausgelöst wurde. Die anschließende kontrollierte Landung erfolgte im Außenlandefeld direkt neben der Start- und Landebahn, auf dem sich eine Schafherde befand. Da wegen der geringen Höhe ein Überfliegen der Schafherde nicht möglich war, traf die linke Tragfläche direkt nach dem Aufsetzen mehrere Schafe und es kam zu einem Ringelpietz, bei dem das Heck des Segelflugzeuges abbrach und auch der Rumpf beschädigt wurde. Drei Schafe waren sofort tot, ein viertes Schaf musste von der Polizei, die bereits nach etwa 5 Minuten am Unfallort war, erschossen werden. Personenschäden gab es zum Glück nicht - der Pilot und sein Gast von der Freiwilligen Feuerwehr wurden nicht verletzt. Die Schäden am Flugzeug wurden in der Zwischenzeit von einem Gutachter untersucht. Da das Gutachten noch nicht vorliegt, steht die Schadenshöhe noch nicht fest.


Elf Schwerverletzte im ELV-Clubheim

Erst steht der Stauffenbühl in Flammen und jetzt auch noch das: Elf ELV-Mitglieder wurden im Clubheim schwer verletzt und mussten unverzüglich notversorgt werden.

 

Zum Glück war der Rettungssanitäter Mathias Haas vom Deutschen Roten Kreuz direkt vor Ort und konnte die Erstversorgung der Schwerverletzten überwachen und genaue Instruktionen zum Anlegen der Notverbände geben. Schwere Schädel-, Augen- und Halsverletzungen waren in wenigen Minuten unter Kontrolle und auch starke Blutungen aus tiefen Wunden in Armen, Knien, Unterschenkeln und Füßen wurden mit Druckverbänden zum Stillstand gebracht.

 

Ganz besonders schlimm hatte es Karsten Hofmann, den frischgebackenen Ausbildungsleiter des ELV, erwischt – er brannte lichterloh und musste erst mit einer Rettungsdecke gelöscht werden, bevor die Erstversorgung der Brandwunden beginnen konnte.

 

Ganz herzlichen Dank an Mathias Haas und seinen Teilzeithelfer Nico Engelmann für den rundum gelungenen, spannenden und nachhaltigen Erste-Hilfe-Kurs!

 

Ganz, ganz viele Fotos der Schwer-, Leicht- und Unverletzten gibt es hier.


Stauffenbühl in Flammen

Osterfeuer auf dem Stauffenbühl, (c) G.Degenhardt
Osterfeuer auf dem Stauffenbühl, (c) G.Degenhardt

Am Ostersamstag stand der Stauffenbühl in Flammen!

 

Lichterloh und weithin sichtbar brannte das Osterfeuer, das Heimo Kempa zu beeindruckender Höhe aufgeschichtet und wegen der Trockenheit wieder in kleinere Portionen unterteilt hatte. Um Schlimmeres zu verhüten, wurden die brennenden Kehlen der anwesenden ELV-ler mit Bowle, Sekt, Eschweger Klosterbräu und H-Milch gelöscht und die knurrenden Mägen mit Bratwurst beruhigt.

 

Ganz herzlichen Dank an Grillmeister Dieter Schott, den Osterfeuerspezialisten Heimo Kempa und an alle, die mitgeholfen haben, diesen schönen Abend zu gestalten. Ein besonderes Dankeschön auch an Gerhard Degenhardt für die vielen Osterfeuer-Fotos, die Sie sich hier anschauen können.


Ein toller Flugtag

Bereits um 9:00 Uhr haben sich die Segelflieger des ELV am Sonntag, dem 10. April 2011, getroffen, um das angekündigte tolle Wetter intensiv auszunutzen.

 

Der Tau lag noch über dem Flugplatz und die Sonne kletterte gerade hinter Wanfried an den Himmel, als die Flugzeuge bereits am Start standen und die vielen anwesenden Flugschüler auf ihre Schulstarts warteten. Die ersten Flüge waren nur ein Abgleiten der Ausklinkhöhe bei ganz ruhiger Luft. Doch am Mittag entwickelte sich bei leichtem Nordwind zum Teil gute Blauthermik, die dann auch zu längeren Flügen genutzt wurde.

 

Nach einigen Überprüfungsflügen mit den Fluglehrern Thomas Lückert und Stefan Mühlhausen konnte Michael Krämer seine ersten Alleinflüge auf dem großen Astir absolvieren. Er hat seine Sache sehr gut gemacht und zwei butterweiche Landungen mit dem für ihn neuen Flugzeugtyp geschafft.

Auch unser neues Mitglied, Jörn Blunck, konnte die Super-Dimona und den kleinen Astir das erste Mal fliegen. Wir wünschen Jörn eine gute Zeit im ELV und viele schöne Flüge am Stauffenbühl.

 

Nach ca. 40 Starts ging ein wunderschöner Frühlingstag zu Ende.

Beim Aufrüsten der ASH 25 wurden noch einmal alle Kräfte gebündelt, um dann am Fahnenmast den schönen Tag Revue passieren zu lassen.

 

Bilder vom Flugtag finden Sie hier.


Gelungener Saisonauftakt beim ELV

Bereits nach wenigen Flugtagen kann der Eschweger-Luftsportverein e.V. auf den ersten sportlichen Erfolg der Saison 2011 zurückblicken.

 

Am vergangenen Mittwoch hat Hendrik Reichelt seine A-Prüfung abgelegt und mit 3 blitzsauberen Alleinflügen das von den Fluglehrern in ihn gesetzte Vertrauen voll und ganz gerechtfertigt. Unter der Aufsicht von Karsten Hofmann und Stefan Mühlhausen und mit dem Daumendrücken der anwesenden Piloten und Mitglieder absolvierte Hendrik gegen 17.00 Uhr Ortszeit seinen ersten Alleinflug. Wer dieses Gefühl bereits erlebt hat, weiß, dass Hendrik diesen Flug nie vergessen wird. Der erste Alleinflug ist ein prägendes und bleibendes Erlebnis. Wir wünschen Hendrik weiter viel Erfolg bei seiner Ausbildung zum Luftfahrerscheinpiloten und viel Spaß und Freude beim E L V.

 

Am Abend wurde dann traditionell der „Hintern“ von Hendrik versohlt – bei der A-Prüfung noch verschärft mit einem kleinen Gruß aus dem Wassereimer.

Dieses „Schlagen“ soll das fliegerische Gefühl des Flugschülers stärken, denn über den Hintern und den Sitz im Flugzeug spürt der Segelflieger, wann die Thermik kommt, um den Wolken entgegen zu kurbeln.

 

Bei Bratwurst und einem kühlen Eschweger wurde der Erfolg an diesem Abend noch gebührend gefeiert.

 

Bilder vom "Hinternversohlen" finden Sie hier.


AW bleibt "großer Vorsitzender", Jörg Jahns ersetzt Gert Bräutigam

(c) Rainer Fröhlich
(c) Rainer Fröhlich

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung, die am 26. März in der Waldgaststätte Schubartshöhe in Eschwege stattfand, hat der ELV satzungsgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Ergebnis: Der neue Vorstand entspricht weitgehend dem alten Vorstand - oder, um es mit den Worten von Rainer Fröhlich auszudrücken, "AW bleibt großer Vorsitzender".

Andreas Wagner (AW) wurde erneut zum 1. Vorsitzenden, Rainer Fröhlich erneut zum 2. Vorsitzenden gewählt. Jörg Jahns ersetzt als 3. Vorsitzender Gert Bräutigam. Maria Zaschke wurde als Kassenwartin und Thomas Schirmer als Schriftführer bestätigt. Neubesetzungen gab es im Bereich des erweiterten Vorstands: Karsten Hofmann wurde zum neuen Ausbildungsleiter gewählt, Helmut Mackenroth ist neuer Technischer Leiter und wird von Michael Horn unterstützt. Neuer Jugendleiter ist Kevin Schulze, dessen Stellvertreter ist Dominik Schott.

Thomas Lückert, der nach 21 Jahren sein Amt als Ausbildungsleiter zur Verfügung gestellt hat, und Gert Bräutigam, der auf eigenen Wunsch den Vorstand verließ, wurden vom alten und neuen 1. Vorsitzenden mit Blumenstrauß und Ehrenurkunde des HLB offiziell verabschiedet. In seiner Dankesrede wies Andreas Wagner auf die vielen kleinen und großen Verdienste der beiden „Urgesteine“ des ELV hin. Zum Glück wird Thomas Lückert aber weiter als Fluglehrer tätig sein und auch Gert Bräutigam bleibt eine der Stützen des ELV.

 

Weitere Bilder von der JHV gibt es hier.


Frühjahrswetter = Frühjahrsputz

Am Samstag, dem 19. März, trafen sich 6 Damen des ELV, um unser Clubheim auf Vordermann zu bringen. Nichts war vor dem Zugriff der Damen sicher: Die Küche, die Lampen, die Fenster, die Gardinen, die Schubladen, der Kühlschrank und der Senf.

 

Jetzt glänzt alles nach getaner, intensiver Arbeit. Vielen Dank für ihren tollen Einsatz bei Inge, Gundi, Isolde, Anni, Ellen und Ute.

 

Auf Euch ist Verlass!

 

Aber auch die Männer haben geputzt: Maggi die Fenster, Dieter die Dachrinnen, Christian und Jonas die ASH, Stephan und Dominik die Bänke, Michael den Hallenvorplatz, Helmut die Elektronik. Auch bei ihnen vielen Dank für die Hilfe.

 

Die Außenbänke für unsere Besucher sind wieder aufgestellt, Axel hat die Wildschweinlöcher auf der Südseite der Landebahn beseitigt, so dass wir uns ab jetzt ganz der Fliegerei widmen können.

 

Es war ein schöner Frühlingstag.

 

(Andreas Wagner)

 

Mehr Putzbilder gibt es hier.


Endlich geht’s wieder los

Nach der Flugzeugabnahme am 5. März wurden am Samstag, dem 12. März, der Motorsegler und die Segelflugzeuge endlich wieder in die Luft gebracht.

 

Bei herrlichstem Frühlingswetter begann die Arbeit am Morgen um 10.00 Uhr mit dem Aufrüsten des Motorseglers. Hier sei ganz herzlicher Dank an Wolfgang Heckmann, Bernd Schreiber und Jörg Jahns nebst allen weiteren Helfern gesagt. Der Motorsegler wurde gründlichst in der Werkstatt des ELV gewartet und freut sich auf viele schöne Einsätze in 2011. Wolfgang konnte sich beim Werkstattflug von dessen Lufttüchtigkeit überzeugen.

 

Dank auch an Sebastian Baier für das Einfliegen der ASK 13, bei Gerhard Degenhardt für die LS 4 und Edi Tümmel für den TwinAstir. Alle haben gleich ihre 3 Starts absolviert und können somit die Saison schon jetzt voll in Angriff nehmen.

 

Auch die Winde hat Dank des tollen Einsatzes von Gerhard und Kevin geschnurrt wie ein Kätzchen und die Segler sicher an den blauen Himmel über dem Stauffenbühl gebracht.

 

Auch Flugleiter Jörg Jahns und LEPO-Fahrer Heinz Wagner trugen zu einem gelungenen ersten Flugwochenende intensiv bei.

 

Jetzt hoffen wir, dass auch die anderen Piloten aus dem Winterschlaf erwachen und eine innere Unruhe und Sehnsucht nach fast 4 ½ Monaten nach den ersten Starts in der neuen Saison 2011 verspüren und ebenfalls viele und schöne Starts und Flüge in diesem Jahr erleben werden.

 

Es ist alles für eine hoffentlich intensive und schöne Flugsaison bereit.

 

(Andreas Wagner)

 

Weitere Bilder vom Einfliegen gibt es hier.


Alle Segelflugzeuge bestehen die Jahresnachprüfung

Was beim Auto der TÜV, ist bei Segelflugzeugen die Jahresnachprüfung. Und eben dieser Jahresnachprüfung mussten sich die Segelflugzeuge des ELV am Samstag, dem 5. März unterziehen. Geprüft wurde von morgens um 9:30 Uhr bis Nachmittags gegen 17:00 Uhr. Ergebnis: Alle Segelflugzeuge haben die Jahresnachprüfung bestanden. Ganz großer Dank an Holger Krones und alle Mitglieder des ELV, die tatkräftig bei der Wartung der Flugzeuge und der Durchführung der Jahresnachprüfung mitgeholfen haben.

 

Bilder von der Prüfung und den wohlverdienten Stärkungspausen finden Sie hier.


Alle BZF-Prüfungen mit Bravour bestanden!

Das Daumendrücken und die intensive Vorbereitungsarbeit von Stefan Mühlhausen haben sich gelohnt: Alle Kandidaten des ELV-Vorbereitungskurses haben die Prüfungen für das Funksprechzeugnis (BZF), die am 14. Februar in Eschborn stattfanden, mit Bravour bestanden. "Das Ergebnis der Prüfung ist phänomenal. Alle haben bestanden. In der Theorie alle jenseits der 90 Prozent", berichtet Stefan Mühlhausen.

 

Herzliche Glückwünsche an alle Prüflinge und ein großes DANKESCHÖN an Stefan Mühlhausen!

 

Bilder vom BZF-Lehrgang finden Sie hier.


Erfolgreicher Arbeitstag am Stauffenbühl

Am Samstag, dem 5. Februar, trafen sich einige Mitglieder, um notwendige Arbeiten zur Überholung der Flugzeuge für die am 5. März anstehende Flugzeugabnahme zu erledigen.

 

Die ASK 13 wurde abgerüstet, die Flächen des Astir CS gewaschen und poliert, der Rumpf und die Radverkleidungen des Motorseglers gewaschen, alle Hauben gereinigt und auf gute Durchsicht gebracht, der Rumpf des kleinen Astir auf Hochglanz poliert. Ebenso wurde der Abfall der alten Werkstatt sortiert und getrennt, um diesen vom Schrotthändler abholen zu lassen. Angesichts der rigorosen Säuberungsmaßnahmen hoffen wir, dass unser Motorsegler nicht auch verschrottet wird.

 

Parallel dazu wurde im Clubheim von Stefan Mühlhausen Unterricht im Fach "Meteorologie" angeboten, an dem am Samstag und Sonntag jeweils 8 Flugschüler teilgenommen haben.

 

Die Verantwortlichen hoffen, dass die Beteiligung an den nächsten Wochenenden ebenso gut ist und die Arbeiten in der Werkstatt weiter so gute Fortschritte machen.

 

Auf den Bildern sehen wir die müden Männer nach getaner Arbeit, erschöpft, aber glücklich und mit dem wohlverdienten Eschweger Pils.

 

(Andreas Wagner)


Den Steuerknüppel fest im Griff

Bitte auf das Bild klicken
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In der Werra Rundschau vom 29.12.2010 ist über unseren "Altmeister" Heinz Wagner ein Artikel erschienen, den wir Ihnen vorübergehend gleich an dieser Stelle präsentieren, bevor es in unser Pressearchiv wandert. Apropos Pressearchiv: Im Bereich "Pressecho" können Sie in unserem Pressearchiv stöbern, das nach und nach mit immer umfangreicher wird.

Zum Presseecho  


HLB-Tagung in Kirchheim

Am 09.01.2011 nahmen die Fliegerkameraden Heinz Wagner, Gert Bräutigam und Andreas Wagner an der Tagung der Bezirke Kassel-Nord und Kassel-Ost des Hessischen Luftsportbundes (HLB) teil.

 

Tagesordnungspunkte waren unter anderem die Jahresberichte der Bezirksvorsitzenden, des Landesausbildungsleiters, der Jugendleiterin und anderer Referenten. Grußworte überbrachte Jens Pluszyk, Präsident des HLB, und nach der Mittagspause gab es Vorträge und Informationen von Hans Kordubel, Prüfleiter des LTB Hessen in Darmstadt, über anstehende gesetzliche Änderungen in der Werkstatttätigkeit, und Klaus Viehmann vom RP-Kassel über Änderungen in der Ausbildung von Flugschülern. Abschließend wurde noch über einige Flugunfälle im Jahre 2010 diskutiert.

 

Fazit der Veranstaltung:

Viele neue und wichtige Informationen, verbunden mit dem Frust, dass immer mehr gesetzliche Reglementierungen die Ausübung unseres schönen Hobbys erschweren werden.

 


Eschweger Luftsportler im Höhenflug

Ehrenurkunden für Heinz Wagner und Sebastian Baier
Ehrenurkunden für Heinz Wagner und Sebastian Baier

Bei der Sportlerehrung der Kreisstadt Eschwege wurden am 10. Dezember 2010 auch zwei Mitglieder des Eschweger Luftsportvereins (ELV) geehrt – Heinz Wagner und Sebastian Baier.

 

Heinz Wagner wurde für sein Lebenswerk beim ELV ausgezeichnet, hat er doch 1950 den Verein mit gegründet und war von 1960 bis 2005 ständig im Vorstand als Kassierer, 2. und 1. Vorsitzender tätig. Noch heute arbeitet er im Hessischen Luftsportbund mit und noch immer ist er aktiver Fluglehrer.

 

Sebastian Baier, einer von Heinz Wagners vielen ehemaligen Flugschülern, wurde für den Gewinn der Nordhessenmeisterschaft im Jugendvergleichsfliegen geehrt. Dieser Sieg hat ihn zur Teilnahme an den Hessischen Meisterschaften im Jugendvergleichsfliegen berechtigt, was ihm aus beruflichen Gründen nicht möglich war.

 

(Claudia Baier)